Während viele ihre Probleme mit The Division und dem dort fehlenden Endcontent hatten und das Spiel nicht mehr anfassten witterte ich nach Patch 1.8 meine Chance und schlug weitere 100 Stunden drauf. Kein Wunder also, dass ich nach dem Anspielen von The Division 2 auf der Gamescom 2018 den Release nicht abwarten konnte.
Worum geht es in Tom Clancy’s The Division 2?
Wer den ersten Teil kennt kann diesen Absatz getrost überspringen, denn die Story hat sich seit Tom Clancy’s The Division 1 kaum bis gar nicht verändert. Wir spielen einen Agenten der Division, einer Sondereinheit, welche die Vereinigten Staaten wiederaufbauen soll, wenn alles den Bach runter gegangen ist. Nach den Ereignissen vom Black Friday bei dem tausende Menschen verstorben sind liegt das System brach. The Division 2 spielt im Sommer nach diesen Ereignissen und nun nicht mehr im winterlichen New York sondern im sommerlichen Washington. Die Stadt ist hermetisch abgeriegelt und es liegt an uns, den Agenten der Division, den Wiederaufbau zu organisieren.
Gameplay
Wer gerne wie Rambo direkt in die Menge rennt braucht sich nicht wundern, wenn es einen aus den Latschen hebelt. Tom Clancy’s The Division 2 ist wie der Vorgänger ein taktischer Deckungsshooter, welcher von uns verlangt, um Ecken zu denken. Um Ecken denken trifft es sogar recht gut, da wir uns von Deckung zu Deckung bewegen müssen um teilweise um Ecken zu schießen oder unsere Teammitglieder (sofern wir nicht alleine spielen) aufzuheben.
Anders als im Vorgänger gibt es auf maximal Level drei wählbare Spezialisierungen.
Den Haudrauf mit einem 40mm Granatwerfer
Den Schleicher mit Armbrust
Den Scharfschützen… Ja, mit einem Scharfschützengewehr
Diese drei Klassen ermöglichen es uns noch mehr als im Vorgänger unseren Charakter und unsere Spielweise an gegebene Umstände anzupassen.
Zudem gibt es eine neue Erweiterung, die einem Housingsystem nah kommt. Man hat zur Operationsbasis noch zwei weitere Rückzugsorte für die Einwohner Washingtons. In Downtown East das Theater und in Downtown West den Campus. Für beide Orte gibt es natürlich einen Haufen neuer Quests und Belohnungen. Wem dies jedoch immer noch nicht reicht findet auf der gesamten Karte Checkpoints die erst erobert und dann verteidigt werden müssen.
Fazit
Auch wenn uns Tom Clancy’s The Division 2 nicht viel neues an Story liefert sind die Missionen schlüssig und liefern genug Action für um uns für den Preis zu unterhalten. Grafisch bietet uns Tom Clancy’s The Division 2 im vergleich zum Vorgänger auch nicht viel mehr, benötigt es aber auch meiner Meinung nach nicht, denn der erste Teil war schon ein Augenschmaus, die E3 Preview versprach zwar mehr aber hey in erster Linie geht es um das Spielgefühl und die Action. Spätestens als man den Präsidenten gerettet hat fühlt man die Arbeit, die man in Washington vollbracht hat.